Wanderausstellung: "Papa macht das schon"

Die Wanderausstellung "Papa macht das schon" will das Thema Elternzeit nicht nur ansprechen, sondern auch an verschiedensten Orten sichtbar machen. Auf insgesamt 18 Plakaten im DIN A1 Format werden Themen rund ums Vatersein, Elternzeit und die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf aufgegriffen und kreativ dargestellt.
Die Plakate wurden von Lehramtsstudierenden des Fachs Kunst und Gestaltung der Universität in Greifswald designt. Mit Wortspielen zum Schmunzeln, mit einem anderen, jungen Blick auf das Thema der Rollenstereotype aufgreift und diese irritierend reflektiert.

Die Ausstellung bietet neben den designten Plakaten außerdem 5 beispielhafte Biografien von Männern in Elternzeit. Diese berichten über ihre ganz individuellen Erfahrungen rund um die Gestaltung ihrer Elternzeit sowie ihrer Väterrollen. Die Biografien verdeutlichen, wie unterschiedlich Vatersein ausgelebt und gestaltet werden kann und wollen Mut machen, sich mit der eigenen Vaterrolle auseinanderzusetzen.
Ziel der Ausstellung ist es, deutlich zu machen, dass Väter genauso wichtig sind wie Mütter. Es geht zunächst einmal die Anerkennung und Wertschätzung der Väter. Darüber hinaus geht es um bessere Rahmenbedingungen, um ein engagiertes Vatersein zu ermöglichen und zwar innerhalb der Familie, im Beruf und letztlich in der Gesellschaft.
Die Ausstellung ist kostenfrei ausleihbar.
Die Plakate sind im Format DIN A1 auf von Multiplexplatten gedruckt, mit Aufhängehaken ausgestattet und können entsprechend an verschiedenen Orten aufgehängt werden. Der Transport sowie Kosten für die Versicherung der Ausstellung müssen jedoch selbst übernommen werden.

Bei Fragen zu der Ausstellung und den Ausleihbedingungen wenden Sie sich gerne an:
Matthias Becker
Ansprechpartner für Männer
Gleichstellungsstelle Nürnberg
matthias.becker@stadt.nuernberg.de

Die Plakate der Kampagne:

Elternzeit

Papa ist wieder am Schrauben

Papa kümmert sich ums Geschäft

Papa greift zur Flasche

Papa macht das schon.

Es geht nicht darum, Zeit zu haben. Es geht darum, sich genug Zeit zu nehmen.

Papa hat den richtigen Riecher

New Generation

Papa kriegts gebacken

(K)eine Frage des Geschlechts

Geschlechterrollen- Wickeltisch

We are family

Sommerbody


Verschieden Biografien - Väter in Elternzeit

Biografie von Jad Daghsh

"Ich bin Jad Daghsh, Automechaniker, und ich hatte dieses Jahr die Möglichkeit, meine eigene Firma zu gründen. Meine Freundin Valentina und ich haben eine Tochter, sie ist jetzt sechs Monate alt.
Ich bin leider nicht in Elternzeit gegangen, da ich mich jetzt um die neue Firma kümmern muss. Deswegen kann ich auch nicht oft zu Hause bleiben. [...] Für die Zukunft wünsche ich mir, mehr Zeit für meine Tochter zu haben."


Biografie von Dietger Wille

Mein Name ist Dietger Wille. Neben meiner Arbeit als Beigeordneter und 2. Stellvertreter des Landrates des Landkreises Vorpommern-Greifswald bin ich aktiv in der Feuerwehr und als stellv. Bürgermeister in meiner Wohnortgemeinde aktiv. [...] Nach der Geburt unseres 2. Kindes 1998 habe ich die Möglichkeit des Erziehungsurlaubs für ein halbes Jahr [...] in Anspruch genommen. Ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich Erziehungsurlaub nehmen konnte und für die enge Bindung, die durch die gemeinsame Zeit entstanden ist.


Biografie von Mario Berner

"Ich arbeite als Verwaltungsfachangestellter im öffentlichen Dienst. Ich bin Vater einer zweijährigen Tochter. Seit mittlerweile einem Jahr lebe ich von der Mutter getrennt. Insgesamt bin ich drei Monate in Elternzeit gegangen, im 1. Monat gleich nach der Geburt und dann noch einmal im 11. und 12. Lebensmonat.[...] Unabhängig von der Elternzeit haben wir unsere Tochter seit der Geburt zu gleichen Teilen betreut.


Biografie von Uwe Gildhorn

Ich bin Uwe Gildhorn, Drucker Vervielfältigung in der Stadtverwaltung, kein Ehrenamt, verheiratet, ein Kind. Während der ersten zwei Monate nach der Geburt und auch vom neunten bis zum zwölften Lebensmonat habe ich Elternzeit genommen. Meine Frau war bis Ende des achten Monats mit unserem Kind zu Hause. Für die Zeit, die ich mit meinem Sohn verbringen und beobachten konnte, wie er sich entwickelt, bin ich sehr dankbar.


Biografie von Markus

Mein Name ist Markus, ich arbeite freiberuflich, selbstständig als Supervisor, Coach und Seminarleiter. Erst bei meinem dritten Kind gab es das Elterngeld, wie wir es heute haben. Als (damals) fast allein Verdiener, konnte ich daher bei meinen zwei ältesten Kindern keine Elternzeit nehmen - leider! Bei allen drei jüngeren Kindern habe ich dann jeweils mehr als ein halbes Jahr Elternzeit genommen, da hat das Elterngeld sehr viel abgefedert und die Zeit mit meinen Kindern überhaupt erst ermöglicht.

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