Rauhnächte-Festival

Schwarzer Block mit weißer Schrift Rauhnächtefestival, darin Brücke wie Eis in Hellblau, Rosa und Weiß

Experiment geglückt! Das neue Rauhnächte-Festival wurde trotz widrigem Wetter vom Publikum sehr gut angenommen! Von Dienstag, 28.12., bis einschließlich Donnerstag, 30.12., lud das Rauhnächte-Festival, die Winteredition von „Muse im Museum“, zur ungewöhnlichen Stadtentdeckung und Neulandbegehung ein. Dem Jahresende, zu dem Menschen traditionell die Zukunft und die guten Geister beschwören, wenn sich die Sehnsucht nach Licht Bahn bricht, begegnete das verantwortliche Projektbüro im Geschäftsbereich Kultur mit Lichtinstallationen, Magie und Musik. Ein strahlendes Signal in der Innenstadt waren folglich vier Großprojektionen. Möglich wurde das Wagnis, Veranstaltungen zu planen, die aufgrund der Pandemie jederzeit abgesagt werden konnten, nur dank der Unterstützung der Bundeskulturstiftung und der Sparda-Bank Nürnberg eG! Lesen Sie hier nach, blättern Sie in den Bildern.

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Das Rauhnächtefestival in den Medien

Unten finden Sie den Link zu einem schönen Bericht des Bayerischen Fernsehens, der einen guten Eindruck gibt, was Sie beim Festival erwartet.
Am Mi. 29.12.21 zwischen 8:30 und 9 Uhr berichtet die Bayern2 Kulturwelt. Die Nürnberger Nachrichten gaben einen Vorbericht auf das Festival am 17.12. und besprachen es am 30.12.21. Der Doppelpunkt und der CURT widmeten den Rauhnächten je eine Seite. Und Radio Charivari war mit einem Interview und Spots dabei.

12|21 vom Künstlerkollektiv ELEKTROPASTETE

Am Germanischen Nationalmuseum zeigt das Künstlerkollektiv elektropastete mit Johannes Brendel, Maximilian Mittermeier und Alexander Trattler (bekannt durch großflächige Lichtinstallationen und im Herbst 2020 in Nürnberg bei Kunstparcours „Lost and Found 1“ im Stadtpark vertreten) die interaktive Videoinstallation "12|21" auf einer 100m2 großen Gebäudefassade. Ein grelles, digitales Teleportationstor öffnet sich in eine düster verzerrte Parallelsphäre der Geister und Dämonen – man tritt über als quantisierte Seele, in einen luftleeren endlosen Raum, gefangen in der Zukunft und Vergangenheit, bevölkert von unheimlichen Gestalten. Ein kurzlebiges virtuelles Echo, abhängig von stumpfen Sensoren dem Verfall ausgesetzt, kämpft und bangt es um seine virtuelle Existenz. Die Projektion konfrontiert den Betrachtenden mit der Frage, wie die eigene virtuelle Identität in einem Rahmen entsteht, in dem alle Aspekte der Inszenierung letztlich von einer fremden höheren Macht gesteuert werden. (Straße der Menschenrechte, 28. bis 30.12., 17 bis 21 Uhr, Eintritt frei).


Ein Mann steht mit dem linken Fuß an der Wand, der rechte stüt

Man sieht zwei Bilder, auf einem steht der Artist, auf dem anderen liegt er in gleicher Pose auf dem Boden

2x das gleiche Bild, einmal liegend, einmal stehend. Das bewirkt, dass der Artist 1x in der Luft hängt, 1 x am Boden liegt

LEO von Tobias Wegner

Eine ganz andere Art der Projektion setzt Tobias Wegner in seiner preisgekrönten Illusionsshow „LEO“ ein. Die akrobatische Performance stellt mithilfe eines visuellen Tricks die Gesetze der Schwerkraft auf den Kopf. (Zu sehen Dienstag, 28.12. bis Donnerstag 30.12. jeweils 18 Uhr im Germanischen Nationalmuseum. Der Eintritt kostet 12 Euro. Tickets erhältlich beim Germanischen Nationalmuseum. Zugangsvoraussetzung in Museen: 2Gplus, Platzkapazität: 120 Personen)


Videoprojekton von Philipp Geist

Der Großmeister der visuellen Kunst, Philipp Geist, widmet sich in einer mehrdimensionalen Arbeit aus Projektion, Malerei und Mapping Art dem Neuen Museum und dem Klarissenplatz. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Licht-Design Preis in der Kategorie Lichtkunst (2013) inszenierte er bei der Blauen Nacht 2017 den Hauptmarkt und arbeitete auf der ganzen Welt von Indien (2016 Lichterfest Diwali) über Bangkok (Inszenierung des Thrones zum Geburtstag von König Bhumibol 2009) bis Brasilien (Fußball Weltmeisterschaft 2014) und auch an seinem Wohnort Berlin (30 Jahre Wiedervereinigung 2020). (Klarissenplatz, Dienstag, 28. bis Donnerstag, 30.12.,18 bis 22 Uhr, Eintritt frei)


Soundinsel-Konzerte mit DJs

Direkt nebenan, im Städtischen Skulpturengarten beim Klarissenplatz, gibt es eine winterliche Wiederbegegnung mit den sommerlichen Soundinsel-Konzerten; dieses Mal als Bühne für DJs und Bands. Am Dienstag, 28.12. performen Roman Flügel und Philadelphia Gaus, am Mittwoch, 29.12. spielt Die Japanische Clubjacke mit dem DJ-Kollektiv We All Die Worse und am Donnerstag, 30.12. sind Andreas Henneberg, Phil Fuldner und Hajdar Berisha am Start. Das ganze Areal wird von Lichtkünstler Stephan Scheiderer gestaltet, Moritz Richter und Max Zwingel sind als DJ-Kuratoren dabei. (Veranstaltungszeiten sind: Dienstag, 28.12., bis Donnerstag, 30.12., 18 bis 21 Uhr. Eintritt frei. Zugangsvoraussetzung: 2G, Maskenpflicht; Platzkapazität: 50 Menschen gleichzeitig)

Vor schwarzem Hintergrund sitzt ein junger, weißer Mann mit schwarzem, kurzen Haar und Brille, Knie aufgestellt

DJ Roman Fluegel

Vor einer dunkelgrauen Wand sitzt eine Frau mit langen schwarzen Haaren. Sie schaut in die Kamera, Mund leicht geöffnet, schwarze Augen, Nasenring

DJane Philadelphia Gaus

Drei Männer stehen als Dreieck mit dem Rücken zueinander, Arme verschränkt in unterschiedlicher Pose, alle in schwarzen, bunt gefleckten Jackets

Die Japanische Clubjacke

Vor einer blauen Wand steht ein weißer Mann, lockiges, braunes Haar nach rechts gescheitelt, hellblaue Augen, weißes T-Shirt, Minibärtchen

DJ Andreas Hennenberg

Vor einem Hintergrund aus rotbraunem Holz steht ein weißer Mann in schwarzem Mantel, Dreitagesbart, hellbraunes Haar fällt in einem Seitenscheitel

DJ Phil Fuldner

Schwarzweiß-Foto, neutraler grauer Hintergrund, davor ein junger, weißer Mann mit schwarzer Melone, Kopf zur Seite geneigt, Augen geschlossen

DJ Haidar Berisha


ARRIVAL von Frieder Nagel (D) und MAOTIK (F)

Durchquert man neben der Lorenzkirche den Torbogen zum Innenhof des neuen Bibelmuseum Bayerns, betritt man die Klangwelt des Komponisten Frieder Nagel (Reeperbahn Festival, Scopitone Festival Nantes, Boiler Room Berlin, Centquatre Paris, Kantine am Berghain, drei EPs). Zusammen mit der Digitalkunst von Mathieu le Sord aka Maotik (Art Basel, Ars Electronica, Mutek Mexiko, Installationen in Moskau, Tokyo und Rio) verschmilzt Nagels Musik zu einem audiovisuellen Gesamterlebnis, das sich thematisch mit dem Umbruch, dem Übergang sowie dem Unbekannten und Unerklärlichen auseinandersetzt. Das Alte ist vorbei, das Neue nur eine Ahnung. Die audiovisuelle Komposition fängt diese Zeit der Ungewissheit und der damit verbundenen Gefühle wie Furcht, Aufregung, Neugierde und Erwartung in elektro-akustischer Komposition und abstrakter Projektion auf die Fassade des Bibelmuseums ein.
(Die audiovisuelle Klanginstallation ist von Dienstag, 28.12. bis einschließlich Donnerstag, 30.12., 17 bis 21 Uhr zu sehen. Eintritt frei.
Zugangsvoraussetzungen: 2 G, Maskenpflicht
Platzkapazität: 30 Menschen gleichzeitig, Wechsel nach ca. 10 bis 15 Min.)


HEAVEN von Roman de Giuli

Farben fließen über die weiße Wand des Deutschen Museums Nürnberg am Augustinerhof. Der Nürnberger Roman de Giuli – seit über 20 Jahren Filmemacher, Fotograf und Experte für Fluid Art – hat sich auf die Komposition organischer Bewegung von Flüssigkeiten und Farben spezialisiert und schafft damit eigene, faszinierende Welten. „Heaven“ ist eine handgemachte Projektion sphärischer Farbwelten, die die Grenzen des Gebäudes auflöst und in den Himmel öffnet. (Augustinerhof, Dienstag, 28. bis Donnerstag 30.12., 17 bis 21 Uhr, Eintritt frei)


Bunte Kacheln mit der Schrift Zukunftsmuseum, davor ein Mann mit einer Zahlentafel

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20211228_Rauhnaechte_ Deutsches Museum Nürnberg „Ich weiß“, eine verblüffende Show des Weltmeisters der Mentalmagie Christoph Kuch Raunächte-Festival Nürnberg, 28. bis 30.12.21 www.nuernberg.de/internet/nuernbergkultur/rauhnaechtefestival DATUM: 28.07.2021 FOTO: Berny Meyer MOTIV: Rauhnaechte

ICH WEIß von Christoph Kuch

Die Welt der Gedanken und die Kraft des Geistes beherrscht der Weltmeister der Mentalmagier, der Nürnberger Christoph Kuch. An zwei Tagen, am Dienstag, 28. und Mittwoch, 29.12., jeweils 19 Uhr, ist er mit seiner verblüffenden Show „Ich weiß“ im Deutschen Museum Nürnberg zu erleben, am Donnerstag, 30.12. mit seinem inspirierenden, exklusiven und bislang der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Vortrag „Gute Gedanken zwischen den Jahren“.
(AUSVERKAUFT)


Eine Häuserschlucht, rechts und links brennt Feuer in kleinen Schalen auf Stangen, links eine Gestalt mit Maske, Mütze und Lederjacke auf Fahrrad

OUTTA SPACE des Feuertanzwerks

Das Feuertanzwerk sollte als verbindendes Element mit einer zeitgemäßen, innovativen Feuerperformance „Outta Space“ dabei sein. Auf einem futuristischen Gefährt annektieren zwei Gestalten den Raum und beginnen ein Performanceritual.


Die Veranstaltenden

Verantwortlich für die Programmgestaltung zeichnet das Projektbüro im Geschäftsbereich Kultur der Stadt Nürnberg in Kooperation mit dem Deutschen Museum Nürnberg, dem Neuen Museum Nürnberg, dem Bibel Museum Bayern und dem Germanischen Nationalmuseum. Das „Rauhnächte-Festival“ wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert. Die Sparda-Bank Nürnberg eG unterstützt das Festival und damit Kunstschaffende und Publikum großzügig.

Aktualisiert am 28.12.2023, 00:21 Uhr

Förderer:

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