Nachrichten aus dem Rathaus

Helferinnen und Helfer für Krötenwanderung gesucht

Seit vielen Jahren bemühen sich Umweltamt, Naturschutzwacht und Privatleute um den Schutz von Erdkröten, Grasfröschen und Molchen. Für die Amphibienwanderung in Brunn und Fischbach sucht das Umweltamt dringend Helferinnen und Helfer. Der Einsatz beginnt mit der Wanderung je nach Wetterlage voraussichtlich ab Ende Februar/Anfang März bis zum Ende der Laichsaison Mitte/Ende April.

Um die Krötenzäune überwachen zu können, ist ein kleines Team engagierter Naturfreunde nötig. Als Ausrüstung braucht man lediglich eine gute Taschenlampe und wasserdichte Kleidung, denn bei Regen sind die Amphibien besonders gern unterwegs. Pro Woche sollten die Freiwilligen maximal zwei Mal zur Verfügung stehen. In der Regel dauert ein Einsatz von der Dämmerung an gerechnet eine oder zwei Stunden. Bei Kälte oder Trockenheit fallen die Einsätze aus.

Mit mobilen Krötenzäunen sowie fest installierten Betonplatten werden die Wanderwege der Tiere an den Straßen unterbrochen. Wenn die Kröten die eigens für sie angelegten Krötentunnel benutzen, gelangen sie ungefährdet auf die andere Straßenseite zu den Laichgewässern. Andernfalls müssen die Krötenhelferinnen und Krötenhelfer eingreifen, deren besonderes Augenmerk den Pärchen und weiblichen Tieren gilt. Krötenweibchen sind erheblich seltener als die kleineren Männchen. Sind die Tiere auf die Straße gelangt, haben sie kaum eine Chance, diese lebend zu überqueren.

Brunn besitzt wahrscheinlich das größte Amphibienvorkommen im Bereich der Stadt Nürnberg. Die meisten Exemplare von „Bufo bufo“, dem lateinischen Namen der Erdkröte, leben jenseits der Stadtgrenze im Landkreis.

Ansprechpartner sind Reinhard und Ingrid Figel, Telefon 09 11 / 83 05 13, und das Umweltamt, E-Mail uwa3@stadt.nuernberg.de. let

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